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Ein Artikel aus
OÖ. Heimatblätter
2013 Heft 3/4

Bei dem vorliegenden Beitrag handelt es sich um
einen Auszug aus der im Jahre 2012 von Wolfgang Sachsenhofer an der
Katholisch-Theologischen Privat-Universität eingereichten
Diplomarbeit in Kunstwissenschaft.



Abb. Anbetung der Könige (Ausschnitt)

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Die Linzer Domkrippe von Sebastian Osterrieder und
die Tradition der Weihnachtskrippe in Oberösterreich

Autor: Wolfgang Sachsenhofer

Vorbemerkung
Lage und Ausmaße
Architektonische und landschaftliche Gestaltung
Das Figurenprogramm der Domkrippe
Die Weihnachtskonfiguration
Die Dreikönigs-Konfiguration
Der Engelschor
Sebastian Osterrieder – Leben und Werk
Auftragsgenese und Entstehungsgeschichte der Domkrippe
Die Domkrippe in der oberösterreichischen Krippentradition

Anbetung der Könige


Vorbemerkung


Sowohl was die Vielfalt der inhaltlichen Darstellung betrifft, als auch hinsichtlich der künstlerischen Qualität der vorhandenen Kunstwerke zählt Oberösterreich zu den bedeutendsten Krippenlandschaften Mitteleuropas. Kaum eine andere Region – von Tirol und Bayern einmal abgesehen – kann es mit dem Reichtum an derartigen Kunstwerken aufnehmen, der hier ausgebreitet ist.

In diesem vor allem von der Volkskunst geprägten Umfeld scheint die Osterrieder-Krippe im Linzer Maria-Empfängnis-Dom, deren Fertigstellung sich heuer zum hundertsten Mal jährt, fast ein Fremdkörper zu sein, obwohl beide Werke genau genommen „Importware“ sind: der „rheinische“ Dom und seine „bayerische“ Krippe. Neben einer ausführlichen Würdigung des Werkes und seines Schöpfers habe ich in meiner Arbeit daher zwei Fragen verfolgt:
Wie kam die Osterrieder-Krippe in den Linzer Dom und wer entschied darüber, den Münchner Bildhauer und -schnitzer Sebastian Osterrieder mit dem Bau der Weihnachtskrippe zu beauftragen?
Und passt sie damit überhaupt in die Krippenlandschaft Oberösterreich mit seiner überwiegend von der Volkskunst geprägten Tradition?

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