Maria und Josef (Traunkirchner Tonfig.) (Gmunden)
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Traunkirchner Tonfiguren, Maria und
Josef, vor 1800.
In der traditionsreichen Keramikstadt Gmunden und deren Nachbarorten
gab es wegen der reichen Tonvorkommen in der Traunseegegend
auch eine rege Produktion von Krippenfiguren aus Ton,
sogenannte „Loahmmanderl“, deren Herstellung bis
ins 18. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann.
Es wurden zweierlei Arten von Krippenfiguren produziert:
1. Die mit Hilfe von Modeln geformten Figuren
2. Die handgeformten, plastischen Figuren
Beide Sorten waren jedoch stets bunt bemalt.
Diese Krippenfiguren wurden meist von der ärmeren Bevölkerungsschicht, ohne fachliche Schulung,
aus dem in der Umgebung Gmundens in Schlagen und
Reindlmühl vorkommenden, festen, reinen
Ton,
der als „blauer Tachend“ bezeichnet
wurde, gefertigt.
Diese Arbeit bildete meist einen Nebenverdienst
zum oft
kärglichen Einkommen, doch gab es auch Vereinzelte,
die ausschließlich davon ihren Lebensunterhalt verdienten. |
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