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Zum Bauen einer Krippe ist man nie zu alt

Autor: Ernst Mauritz

Quelle: Bericht erschienen im Kurier, am 20. 12. 2004
(Copyright Kurier)


Pensionsschock ist für Franz Bren dank
seines Hobbys ein Fremdwort


Vor 42 Jahren hat er seine erste Krippe gebaut: "Damals ist unser
Sohn Franz geboren worden", erinnert sich der ehemalige
Verpackungstechniker Franz Bren: "Sie bestand nur aus Obststeigen,
das Dach war aus Rinde." Seither hat er "70 bis 80 Krippen"
hergestellt: "Die genaue Zahl weiß ich nicht mehr."
Sein jüngstes Werk - das er seit September mit seiner Frau
Maria geschaffen hat - wurde dieser Tage fertig und ist eine
Spende des "Krippenvereins Wien I" für das
St.-Anna-Kinderspital in Wien.
Für den 66-jährigen Bren ist Pensionsschock ein Fremdwort:
" Mich hat das Bauen von Krippen immer schon fasziniert, nur
hatte ich dafür viele Jahre aus beruflichen Gründen keine Zeit."
Vor acht Jahren schenkte ihm seine Familie die Teilnahme an
einem Krippenbaukurs: "Dort konnte ich meine Technik verbessern."
Seit drei Jahren hat er eine kleine Werkstatt in der Pfarre
"Zu den Heiligen Aposteln" in Wien-Favoriten - zunächst nicht
zur reinen Freude seiner Frau Maria, 67:
"Wenn er vom Krippenbauen spät nach Hause gekommen ist,
habe ich ihn früher immer vorwurfsvoll gefragt, was er schon
wieder so lange gemacht hat." Daraufhin hat er sie überredet,
doch mitzukommen - und mitzuarbeiten: "Jetzt weiß ich,
dass es später werden kann - denn so eine Krippe
braucht viel Zeit."

PENSIONISTEN-KURS Walter Janca, Obmann des
Krippenvereins Wien I, hat heuer einen Kurs in einem
Wiener Pensionistenheim organisiert: "Zuerst haben
viele Bewohner gemeint, dass sie das nie schaffen
werden. Doch dann waren sie so begeistert, dass wir
2005 wieder kommen müssen." Seine Erfahrung sei,
dass jeder eine Krippe bauen könne - "auch wenn er
kein Talent ist. Man muss nur den Willen haben".
"Krippenbauen kann einem sehr gut bei einer Krankheit
oder nach einem Todesfall helfen", weiß Bren aus
eigener Erfahrung: "Mir ging es nach einer Operation
gesundheitlich nicht sehr gut - und ich hatte schon überlegt,
einen von mir geleiteten Krippenbaukurs abzusagen.
Gott sei Dank habe ich das nicht getan." Denn die
Konzentration auf das Bauen habe ihn von seinen
gesundheitlichen Sorgen abgelenkt. "Nach dem Kurs war
er gesund", erzählt seine Frau.
"Durch das Krippenbauen wird man ruhiger - und man
lernt gut abzuschalten", so Janca: Und vor allem: "Zum
Bauen einer Krippe ist man nie zu alt."

INFORMATION
Krippenverein Wien I:
[Tel.] 0699 / 103 01 825
www.krippe-wien.at
Verein von Krippenfreunden Wien-NÖ:
[Tel.] 01 / 469 63 23
www.krippenfreunde-wien.at

 
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